Musical: Aladdin

Zu meinem Geburtstag im Dezember 2014 hat mir mein wundervoller Freund Tickets für Disneys Musical „Aladdin“ geschenkt. Ich war vollkommen aus dem Häuschen, zumal er Tickets direkt für den Premieren-Monat gekauft hatte. Ganze 12 Monate mussten wir warten, eh wir endlich am 17. Dezember 2015 Gäste dieses atemberaubenden Musicals sein durften. Und „atemberaubend“ beschreibt es wahrlich perfekt!

Ich bin mit der Einstellung nach Hamburg gefahren, dass kein Musical der Welt (und auch keins von Disney) dem Musical „Der König der Löwen“ das Wasser reichen kann. Wer bereits das Vergnügen hatte, weiß ganz bestimmt wovon ich spreche. Eins steht jedoch fest, meine Erwartungen wurden übertroffen!

Beim Bühnenbild erkennt man wieder einmal mehr, dass bei Disney die Liebe zum Detail ganz groß geschrieben wird. Vom kleinen Marktstand bis zur gigantischen Wunderhöhle (oder Höhle der Wunder, wie sie beim Musical genannt wird) hat mich das komplette Bühnenbild überzeugt. Auch die Darsteller haben mich allesamt in ihren Bann gezogen. Sie vermitteln einem das Gefühl, sie würden ihre Rollen leben, was wiederum kein Wunder ist, bei diesen wunderschönen, kunterbunten und vor allem glitzernden und funkelnden Kostümen. Da fühlt man sich selbst als Zuschauer direkt in den Orient katapultiert.

Herausragend war jedoch Enrico De Pieri, der die Rolle des Dschinni verkörpert. Unfassbar, was er leistet! Nicht zuletzt seinetwegen ist die Szene in der Wunderhöhle die unterhaltsamste Szene, die ich je in einem Musical oder einem vergleichbaren Stück gesehen habe. Die restlichen Zuschauer schienen der gleichen Meinung gewesen zu sein, denn der Applaus, den die Darsteller am Ende der Szene erhalten haben, schien endlos. Die darstellerische Leistung, der Tanz, der Humor, die Dialoge, der Gesang, das Bühnenbild… es stimmte in der Wunderhöhle einfach alles!

Natürlich hat mich die Szene auf dem fliegenden Teppich – es war nicht anders zu erwarten – ebenfalls unendlich beeindruckt. Es passiert dort nicht viel, aber das muss es auch gar nicht. Den riesigen Mond und die tausendfach funkelnden Sterne sowie den wundervollen Gesang muss man einfach auf sich wirken lassen. Da bleibt kein Auge trocken. Was hab ich geheult! Und bis heute glaube ich übrigens ganz fest daran, dass der Teppich ganz wirklich und auf magische Art und Weise fliegen kann… :)

Ein bisschen schade finde ich, dass die Lieder, wie man sie aus den Kindheitstagen kennt und Wort für Wort mitsingen kann, für das Musical abgeändert wurden. Außerdem kommen leider Jasmins und Aladdins tierische Weggefährten Radja und Abu nicht vor. Diese wurden schlichtweg durch menschliche Freunde ersetzt.

Fakt ist: Es war ein magischer Ausflug in die arabischen Nächte! Ich möchte euch unbedingt ans Herz legen, euch selbst von der Größe des Musicals und der Schönheit des Orients zu überzeugen. Zu meinem letzten Geburtstag habe ich übrigens Tickets für das Tarzan-Musical in Stuttgart geschenkt bekommen. Im Februar werde ich dann erneut berichten. ;)

Salem Aleikum

S.

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